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Stephan Widera: Der Untergang Venedigs

Zeitgenössischer Surrealismus

Was ist zeitgenössischer Surrealismus? Gibt es, nach der Auflösung der Gruppe der historischen Surrealisten um 1928/29 überhaupt noch Surrealisten bzw. Surrealismus?

Die Verwendung des Begriffs "Zeitgenössischer Surrealismus" ist noch recht jung. Viele Kunsthistoriker beschränkten die Benennung "Surrealismus" ausschließlich auf die Zeit und Mitglieder der historischen Surrealistengruppe in Paris um André Breton. Populär wurde der Begriff allerdings durchaus weiter genutzt, z.B. für die nach Auflösung der Gruppe (Post-Bréton Ära) von Dalí erschaffenen Werke. Nachdem zwischenzeitlich Begriffe wie z.B. "Phantastischer Realismus" für zeitgenössische dem Surrealismus nahestehende Werke benutzt wurde wird seit mehreren Jahren von "Neo-Surrealismus", "Neuem Surrealismus" oder "Zeitgenössischem Surrealismus" gesprochen. Allgemein hat sich in der Fachwelt inzwischen die Bezeichnung "Zeitgenössischer Surrealismus" durchgesetzt.

Viele zeitgenössische Künstler beschäftigen sich heute (wieder) mit surrealistischen Ideen und Konzepten. Dies beinhaltet nahezu alle Genres und künstlerischen Techniken, wie Malerei, Fotografie, Film/Video, Grafik, Skulptur und Installation. Auch das öffentliche Interesse an historischem Surrealismus und zeitgenössischem Surrealismus ist enorm. Nachdem es längere Zeit sehr still um den Surrealismus geworden war und es kaum noch surrealistische Ausstellungen gab haben sich in den letzten Jahren Surrealismus-Ausstellungen zu wahren Publikums-Magneten entwickelt.
Viel dazu beigetragen haben Künstler wie z.B. Neo Rauch, welcher von vielen Kunstkritikern und Publizisten ebenfalls dem zeitgenössischen Surrealismus zugeordnet wird.

 

Surrealismus

Der Ausdruck "Surrealismus" (franz. Surrealisme) bedeutet wörtlich "über der Wirklichkeit" bzw. "über der Realität".
Der Name „Surrealismus“ geht auf den französischen Autor Guillaume Apollinaire zurück, dessen Theaterstück Les Mamelles de Tirésias (Die Brüste des Tiresias) den Untertitel „ein surrealistisches Drama“ trägt. Das Stück wurde im Juni 1917 uraufgeführt und gab der Bewegung den Namen.
Die vom französischen Schriftsteller und Kritiker André Breton seit 1921 in Paris geführte surrealistische Bewegung suchte die eigene Wirklichkeit des Menschen im Unbewussten und verwertete Rausch- und Traumerlebnisse als Quelle der künstlerischen Eingebung. Ziel des Surrealismus ist gewesen, das Unwirkliche, Traumhaftezu erforschen und den durch die Logik eingeengten Bewusstseinsbereich durch das Phantastische und Absurde zu weiten.

Einige der bekanntesten Mitglieder der historischen Surrealisten-Gruppe waren Jean Arp, André Breton, Luis Buñuel, Giorgio de Chirico, Salvador Dalí (wurde 1934 ausgeschlossen), Oscar Dominguez, Paul Éluard (wurde 1938 ausgeschlossen), Max Ernst (wurde 1954 ausgeschlossen), René Magritte, Roberto Matta (wurde 1948 ausgeschlossen), Joan Miró, Francis Picabia, Man Ray, Kurt Seligmann, Georges Spiro, Yves Tanguy und Hans Bellmer.

Politische Streitigkeiten trugen zur Auflösung der Gruppe der Surrealisten um 1928/29 bei. Trotz des Versuches einer Wiederbelebung während der Jahre des Widerstandes gegen die deutschen Besatzer (Résistance 1940–44) konnte nach dem Zweiten Weltkrieg von einer surrealistischen Bewegung kaum noch die Rede sein.

Obwohl die Bezeichnung „Surrealismus“ im historischen Sinn die Pariser Künstlergruppe von 1920 meint, gibt es auch danach viele weitere Künstler und Gruppen, die für Ihre Werke den Namen "Surrealismus" aufgenommen haben oder dieser Stilrichtung zugeordnet werden.

Unter dem französischen Einfluss fasste der Surrealismus nach dem zweiten Weltkrieg besonders in Spanien und in den Vereinigten Staaten Fuß. Auch im deutschen Sprachraum wurden surrealistische literarische Texte von Autoren wie Alfred Kubin, Hermann Kasack u. a. geschrieben.
Texte und Ideen des Surrealisten René Magritte hatten später großen Einfluss auf die Konzeptkunst, z. B. Marcel Broodthaers. Die Situationisten beriefen sich in den 1960er Jahren bei ihrem Angriff auf die Wirklichkeit auch auf die Surrealisten.
Heute wird jeder Stil als surrealistisch bezeichnet, der Reales mit Traumhaftem oder Mystischem verbindet. So beansprucht auch das Irreale oder der sinnlose Zusammenhang den gleichen selbstverständlichen Realitätscharakter wie die alltägliche Wirklichkeit, die selbst oft surreal oder absurd scheint.
Aktuell beziehen sich zahlreiche Gruppen wie das International Massurrealism Movement, das OFFAL Project in New York oder die Surrealist London Action Group explizit auf den Surrealismus. Auch in der Malerei werden surrealistische Motive und Techniken weiterhin aufgegriffen.

Quelle (Auszug): Wikipedia - die freie Enzyklopädie

Surrealismus Museum SuMu
47799 Krefeld   Alte Linner Str.131-135

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